Alles fing damit an, dass ich mal just 4 fun nach Autos geschaut habe und dann prompt ein Auto gefunden habe, bei dem besagten Autohaus Kayser in Jaderberg. Angerufen, erster Eindruck war recht merkwürdig, dennoch für 3 Tage später eine Probefahrt vereinbart. Als ich dann in Jaderberg ankam und den BMW 318i zur Testfahrt starten wollte, bekam ich vom Autoverkäufer gesagt, er würde mitfahren, die ersten Kilometer fahre er, dann würden wir einen Fahrerwechsel machen und dann dürfte ich fahren.
Wenn der potentielle Käufer auf dem Beifahrersitz muss
Ich war sehr verwirrt….dachte mir aber, ok, vielleicht haben die schlechte Erfahrungen gemacht, sagst du mal nichts gegen. Auf meine Frage ob dies immer so gemacht würde folgte dann prompt die Antwort. Es dürfe gar nicht anders gemacht werden, hieß es. Ich war verwundert, denn bisher durfte ich noch immer alleine die Probefahrt machen – egal was für ein Auto oder in was für einem Autohaus ich war. Führerschein vorzeigen und dann konnte es bei den anderen Autohäusern schon losgehen.
Wohl doch nicht so korrekt das Autohaus
Den Führerschein musste ich in dem dann wohl doch nicht so korrektem Autohaus in Jaderberg nicht vorzeigen….Der Verkäufer fuhr, ich testete das Radio, die Klimaanlage und andere Dinge im Auto. Auf meine Frage, ob wir bitte einmal in Richtung Autobahn fahren könnten, gab es dann eine Antwort auf die ich nun wirklich nicht gefasst war. Die Fahrt zur Autobahn war nicht möglich, dies würde man nie so machen, es gäbe immer eine feste Teststrecke, diese ist seit 30 Jahren gleich und darüber hinaus kann man nicht fahren und es würde auch nicht von dieser abgeweicht werden….wieder war ich sehr verdutzt.
Leider war ich nun gute 5 Kilometer vom Autohaus entfernt, sonst hätte ich hier bereits die Probefahrt beendet. Fahrerwechsel, ich stieg ein, fuhr los. Bei ca. 100 km/h gab es die Bitte vom Beifahrersitz, nicht so schnell zu fahren, die Straße sei so schlecht, wir wollen ja nicht im Graben landen. Wow, was für eine Probefahrt…
Das Serviceheft durfte ich nicht festhalten oder frei einsehen
Wieder beim Autohaus angekommen, ein paar Details erspare ich euch, habe ich um einen Blick in das Scheckheft des 2008-er BMW 318i mit gerade mal 30xxx km auf dem Tacho gebeten. Der liebe und nette Verkäufer, im Ton immer korrekt, jedoch leicht abwertend und immer das Gefühl gebend, man wird nicht ernst genommen, holte das Scheckheft bzw. Serviceheft und zeigte mir die aufgeschlagene Seite mit einem Kilometerstand von ca. 19xxx km und der letzten Inspektion.
Das wollte ich mir genauer ansehen und frage dreister weise nach dem Serviceheft und danach, dass ich es gerne einmal sehen würde ob er es mir einmal reichen würde. Ich wusste ja nicht, dass dies unüblich ist in der Autobranche. Als Antwort musste ich mir dann anhören, dass es ja reichen würde, wenn er es hielte und ich alles sehen kann. Ich bekam das Heft nicht. In dieser Sekunde fasste ich noch einmal die letzten 20 Minuten zusammen, äußerte meine Gedanken und habe das Autohaus mit Dank für die diese tolle Probefahrt und den Service am Kunden verlassen.
Ich habe leider keine guten Erfahrungen mit Autokayser gemacht
Das waren meine Erfahrungen mit dem Autohaus Kayser in Jaderberg. Später hat sich dann herausgestellt, der Verkäufer der mich bediente, war der Herr Kayser persönlich, zumindest konnte ich dies über die Fotos auf der Firmenseite herausfinden. Liebes Autohaus Kayser, wenn Ihr keine Autos verkaufen wollt, dann solltet Ihr vielleicht morgens einfach den Laden abgeschlossen lassen.
Schade um die verschwendete Zeit und die 50km Wegstrecke.
(Bild: #33872038 – Car driver woman © Maridav – fotolia.com)
Hallo Edelnerd, ich selbst habe mit diesem Autohändler noch keine eigenen Erfahrungen gemacht, obwohl ich ebenda wohne und mir jährlich einen Neuwagen gönne. Grund dafür: ähnliches, wie Sie es hier beschreiben ist mir schon häufiger zu Ohren gekommen. Da ich pflege, mich mein Hobby einiges Kosten zu lassen, bevorzuge ich einen anderen Händler in der Nähe aufzusuchen, wo Kunde nicht nur König ist, sondern auch spürbar so beraten und bedient wird. Gerne lasse ich Ihnen eine Kontaktadresse für vorzüglichen Service beim Fahrzeugkauf zukommen.
Es grüßt
HaJo
Moin Edelnerd,
ich musste bitter lachen als ich deine Geschichte mit dem AH Kayser las. Genau das gleiche ist mir bei meiner dortigen Probefahrt auch passiert! Probefahrt nur mit Aufpasser und Autobahn nur von einer Auffahrt bis zur nächsten (naja, immerhin…).
Da mir der Wagen ansonsten gut gefallen hatte, habe ich ihn trotz dieses überheblichen Verkäufers (Christian Kayser) gekauft.
Und nun kommt’s: Diesen Winter benötigte ich den Notschlüssel zum Öffnen der Türen (Batterie war leer). Dieser passte zu meiner Verwunderung jedoch nicht. Der zweite Notschlüssel jedoch passte problemlos. Daraufhin rief ich diesen Herrn Kayser an, um im Ramen der Gewährleistung einen passenden Schlüssel zu bekommen. Die ganzen ärgerlichen Details lasse ich jetzt mal weg. Hier nur mal kurz: Nach erstem Anruf wurde ich aufgefordert, den Schlüssel doch bitte selbst zu zahlen. Unter Hinweis auf die Händlergewährleistung wurde ich dann vier! Wochen lang vertröstet. Dann der Knaller: Wenn ich etwas von dem Herrn Kayser geschenkt haben möchte, dann habe ich mich gefälligst zu gedulden! Im übrigen könnte ich den Schlüssel ja gegen einen nicht passenden Ausgetauscht haben um noch einen zu bekommen.
Hier ist für mich jetzt Schluss, ich werde mich mit der KfZ Innung in Jever in Verbindung setzen.
Der Kauffvertrag ist noch keine acht Monate alt. Also ist der Händler eigendlich in der Pflicht. Dieses Authaus ist eine Schande für die ganze Zunft.
Grüße, Andy
Stellungnahme zu Andy:
Sehr geehrter Herr „Andy“,
das ist Schade, das Sie über diesen Weg Ihr Unmut kunnt tun.
Das wir bei der Probefahrt mitfahren, ist den meisten Kunden recht. So hat man die Chance, das Auto noch einmal erklärt zubekommen. Wenn es Ihnen alles nicht gepasst hätte (Probefahrt, Überheblichkeit), hätten Sie auch auf den Kauf verzichten können.
Das der Schlüssel falsch ist, tut mir leid. Dies ist jedoch kein Gewährleistungsfall. Aus Kulanz bot ich Ihnen jedoch am Telefon an, einen passenden zu besorgen. Das ich den nicht einfach „aus dem Hut zaubern kann“, muss selbst Ihnen klar sein. Dies dauert nun seine Zeit.
Verwunderlich ist, dass Sie nicht persönlich vorbei gekommen sein, obwohl Sie nur 15km entfernt wohnen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kayser
Edelnerd: (In diesem Originalbeitrag wurde der Nachname durch „Andy“ ersetzt)
Lieber Herr Kayser,
da sie sich hier die Mühe machen und auf meine Rezension antworten, möchte ich abschließend folgendes dazu sagen:
Um das ausschließliche Problem mit dem Schlüssel geht es mir hier gar nicht mehr. Vielmehr ihre, sagen wir mal, nicht sehr kundenfreundliche Art der Kommunikation. Wird mir nach ca. 4 Wochen wartens auf ihren Rückruf gesagt, ich hätte mich gefälligst zu gedulden, möchte ich etwas von ihnen Geschenkt bekommen, so ist hier eindeutig eine rote Linie überschritten. Von Ihrer Unterstellung den Schlüssel vielleicht sogar selber gegen einen anderen vertauscht zu haben mal ganz zu schweigen. Dies sagte ich ihnen bereits am Telefon.
Warum ist es im übrigen verwunderlich, nicht 2 mal 15 km wegen solch einer Lapalie in Ihr Autohaus zu kommen. Es wäre ja nicht bei diesem einen Mal geblieben. Wenn ich jeden Anruf durch eine Fahrt zu ihnen ersetzt hätte, wären es bereits 120km – aber Nebensache. Es soll ja auch Kunden geben, die einen noch weiteren Anfahrtsweg zu Ihnen haben. Müssen diese bei ähnlichen Vorfällen auch vorstellig werden?
Sie schreiben: […Dies ist jedoch kein Gewährleistungsfall…].
Darf ich sie bitte auf die Paragrafen 434, 438 und 444 BGB hinweisen?
Nach den gesetzlichen Gewährleistungsregeln haftet der Verkäufer für diejenigen Mängel, welche bei Übergabe des Fahrzeugs bereits vorhanden, dem Käufer jedoch nicht bekannt sind. Kann mich ja irren, aber ein Autoschlüssel der bei Kauf nicht passt, kann ja wohl kaum als Verschleiß o.ä. geltend gemacht werden.
Ansonsten wünsche ich Ihnen alles Gute und Verbleibe mit freundlichen Grüßen.
Ich habe 2009 mal ein Auto dort gekauft. War auch nicht begeistert…..überheblich passt, undurchsichtig passt auch. Beim Kauf meines Fahrzeuges wurde mir dann erst im Kaufvertrag ein Mietwagen „untergeschoben“ und ob ich letzendlich das Fahrzeug welches ich besichtigt habe bekommen habe ist bis heute ungeklärt. Fahrzeuginnenraum hatte etliche plessuren und auch der Lack war mittelprechtig…leider hat der nette Herr Kayser im Kaufvertrag „wegen diverser Mängel im Preis reduziert“ vermerkt. Da letzlich der Preis ok war und das Auto auch nie Probleme machte habe ich von etwaigen Einwänden dann Abstand genommen, empfehlen kann ich den Laden aber nicht!
Interessant! Gefällt mir, hat mir Zeit und Kosten erspart!
Gibt es auch ein Hinweis auf die Fa. Thom Glas und Spiegel GmbH, Altmoorhausen bei Hude
Da könnte ich vier Aktenordner beisteuern!
Weiter so
Grüße
Floh
Mit der von Ihnen genannten Firma haben wir bisher keine Erfahrungen gemacht 🙂
Ich hab die gleichen Erfahrungen mit diesen unfreundlichen, arroganten und unangenehmen Menschen in diesem Autohaus gemacht, leider kam es noch schlimmer, bei einer Reparatur in einem anderen Autohaus, wurde ein alter Unfallschaden festgestellt, nach meinem Anruf bei Auto Kayser wurde ich aufgefordert ihnen ein Gutachten vorzulegen und was ich eigentlich von ihm wollte, ich kann diese dubiose Firma nicht empfehlen und würde keinen anraten sich bei diesen augenscheinlichen Betrügern ein Auto zu kaufen